Perspektive-Tresen: Linke Perspektiven im Iran

Perspectives Counter: Left-Wing Perspectives in Iran.
deutsch

Seit September 2022 werden die Kämpfe im Iran weltweit unter dem Slogan »Frau, Leben, Freiheit« sichtbar. Die Kämpfe der Frauen gegen das Patriarchat und für ein selbstbestimmtes Leben dauern unter gefährlichsten Bedingungen an. Chemische Vergiftungen breiten sich seit fünf Monaten in iranischen Mädchenschulen weiter aus. Die Gefängnisse sind voll mit Aktivist*innen, Hunderte wurden hingerichtet. Seit über 40 Jahren besteht die Islamische Republik. 1979 wurde im Iran der Schah gestürzt. Die Revolution wurde von linken, säkularen und islamischen Strömungen getragen. Im Laufe des Jahres 1979 festigten die islamistischen Kräfte um Chomeini ihre Macht. Die Opposition wurde brutal unterdrückt, unabhängige Gewerkschaften, linke Organisationen, Parteien und Presse wurden verboten, die Scharia wurde eingeführt. Linke Iraner*innen betonen, dass eine sozialistische Alternative sich weder auf die Seite des iranischen Regimes noch auf die von imperialistischen Interventionen stellen darf.

Wir haben Vertreterinnen von Prison’s Dialogue eingeladen, um die historische Entwicklung seit 1979 zu beleuchten und die aktuelle Situation im Iran zu analysieren.

Dienstag | 16. Mai 2023 | 19 Uhr | Bandito Rosso | Lottumstraße 10a

Tags: KlassenkampfPerspektive-TresenRevolution

RPB | Perspektive-Tresen: Linke Perspektiven im Iran (nostate.net)

No Comments

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

deutsch
Q&A: Kann man die Gewalt des israelischen Militärs und der Palästinenser:innen gleichsetzen?

In Sozialen Medien und in der Öffentlichkeit herrscht eine höchst reaktionäre Stimmung in Bezug zum Krieg in Palästina. Wir beantworten einige der akutesten kontroversen Fragen. Kundgebung für Palästina, Melbourne 2021. Foto: Matt Hrkac / Wikimedia Commons Edit: Neue Fragen werden fortlaufend hinzugefügt. 1) Sind nicht aktuell die Palästinenser:innen der Aggressor, …

deutsch
Kriegsgeschenk

13. Mai 2021 |ak 671 | International Die Eskalation des Konflikts um Sheikh Jarrah hilft Netanyahu, Hamas und Erdoğan gleichermaßen Von Thomas Schmidinger Der ostjerusalemer Stadtteil Sheikh Jarrah war vor der Teilung der Stadt im Jahr 1948 ein gemischt arabisch-jüdisches Viertel, das erst Mitte des 19. Jahrhunderts vor der Altstadt Jerusalems entstand. Während sich …